Feuerwehr als Co-Finanzier − Gesamtkosten rund 65 000 Euro
Voller Freude über das neue Fahrzeug: stehend, von links Markus Stalhofer (Verkaufsleiter Fa. Kalina), FFW-Vorstand Reiner Friedlmeier, Altbürgermeister Alfred Wollinger, Pfarrer Josef Rainer, Kreisbrandrat Johann Prex, Bezirksrat Dr. Franz Lichtnecker, Simone Fuchs, Patrick Edmaier und Verena Dietmannsberger; sitzend, von links 2. Vorstand Achim Müller, Edmund Kalina (Chef des Autohauses Kalina), Bürgermeister Karl Hendlmeier, Kommandant Michael Fuchs und 2. Kommandant Heinz Edmaier. − Foto: Krivian
Hebertsfelden. Mit der Segnung ist das neue Allzweckfahrzeug der Feuerwehr offiziell in Dienst gestellt worden. Für rund 65 000 Euro erwarb die Gemeinde gemeinsam mit der Feuerwehr den Renault Master.
"Nach der Fertigstellung des neuen Feuerwehrhauses mit zwei Stellplätzen, die von der Regierung bezuschusst wurden, musste innerhalb von drei bis fünf Jahren ein zweites Fahrzeug beschafft werden", erläuterte Kommandant Michael Fuchs. Der diesbezügliche Beschluss der Gemeinde erging bereits im Dezember 2010. "Der Gesamtpreis des Fahrzeugs beträgt 65 000 Euro, davon wurden 12 000 Euro über einen Zuschuss finanziert, zehn Prozent zahlte die Feuerwehr selbst", erläuterte Fuchs die Details der Finanzierung. Das Fahrzeug diene zur Einrichtung einer Einsatzzentrale vor Ort sowie zum Transport von Mannschaft, Material und Gerät, so Fuchs weiter.
Der Feuerwehrverein finanzierte überdies die Ausstattung des Fahrzeugs − "Rettungsrucksack, Krankenhausdecke, Halskrause, Beleuchtungssatz mit Stativ, Faltsignal und eine Motorsäge mit Schnittschutzhose und Helm", zählte Fuchs auf.
Kreisbrandrat Hans Prex freute sich, dass die Hebertsfeldener Wehr nun auch über ein Allround-Fahrzeug verfüge. Besonders freute ihn, dass die Gemeinde Hebertsfelden die Belange der Feuerwehr immer stark berücksichtige.
"Auch in Zukunft wird die Gemeinde versuchen, den Feuerwehren die bestmögliche Ausrüstung zur Verfügung zu stellen", unterstrich Bürgermeister Karl Hendlmeier.
"Wer sich die Fotos auf der Homepage der Feuerwehr ansieht, dem wird ziemlich schnell auffallen, dass man sich doch sehr über das neue Fahrzeug gefreut hat", meinte Pfarrer Josef Rainer zu Beginn der Segnung. "Denn dieses Bild taucht sehr oft auf", stellte er schmunzelnd fest. Dabei solle man aber nie vergessen, dass es ohne ein Zusammenwirken von Gemeinde, Feuerwehr und auch Gottes kein Gelingen geben könne. "Allen in Not geratenen Menschen soll mit diesem Fahrzeug geholfen werden. Seine Insassen sollen selbst vom Unglück verschont bleiben", bat der Geistliche.
Mit einem Kameradschaftsabend klang die Feier aus. − skr
(Bericht im Rottaler Anzeiger am Donnerstag, den 08. November 2012; Foro Krivian)